ach, Paris!
Erst gerade noch sass man in der Metro, versonnen einen jungen Asiaten beobachtend, der mitten im Feierabendgedränge lächelnd und mit geschlossenen Augen dasitzt, oder einen älteren Herrn mit einem sehr sehr langen Fingernagel am kleinen Finger oder einen jungen Mann mit einer himmelblauen Lederjacke, einen Gitarrenkasten auf dem Rücken und einem so erwartungsvollen Blitzen in den Augen, wie es nur junge Musiker an einem Freitagabend in Paris haben können, sehrwahrscheinlich auch in London oder Chicago, aber das wäre eine andere Geschichte.
Denn, eben erst sass man noch in einem zugigen Bistro und trank eine Margarita am heiterhellen Spätnachmittag, um den Ärger über das schräge, aber schäbige Hotel (ich habe gespart und ein billiges gewählt, selber schuld, wer gute Tipps nicht umgehend befolgt) mit einem flauschigen Mir-doch-egal-Gefühl zu umwolken, die Leute beobachtend und dem Liebsten zuhörend und antwortend, kichernd.
Und schon hockt man wieder mitten im Alltag, müde und sich erstaunt die Augen reibend. War es ein Traum? Der Wolf hat kein sauberes Pyjama mehr und der Bär merkt kaum, dass es nicht mehr Grossmami und Grosspapi sind, die ihn liebevoll umsorgen, sondern wieder die Eltern. Schaut er einmal von seinem Nintendo auf, hat sein Blick etwas sehr Entrücktes, ähnlich wie meiner, wenn sich das Fernweh durch die Gehirnwindungen drängt. Wir müssen das anpacken, später, aber jetzt ist eben wieder Alltag.
Und die Margaritas verkneif ich mir.
Denn, eben erst sass man noch in einem zugigen Bistro und trank eine Margarita am heiterhellen Spätnachmittag, um den Ärger über das schräge, aber schäbige Hotel (ich habe gespart und ein billiges gewählt, selber schuld, wer gute Tipps nicht umgehend befolgt) mit einem flauschigen Mir-doch-egal-Gefühl zu umwolken, die Leute beobachtend und dem Liebsten zuhörend und antwortend, kichernd.
Und schon hockt man wieder mitten im Alltag, müde und sich erstaunt die Augen reibend. War es ein Traum? Der Wolf hat kein sauberes Pyjama mehr und der Bär merkt kaum, dass es nicht mehr Grossmami und Grosspapi sind, die ihn liebevoll umsorgen, sondern wieder die Eltern. Schaut er einmal von seinem Nintendo auf, hat sein Blick etwas sehr Entrücktes, ähnlich wie meiner, wenn sich das Fernweh durch die Gehirnwindungen drängt. Wir müssen das anpacken, später, aber jetzt ist eben wieder Alltag.
Und die Margaritas verkneif ich mir.
chamäleon123 - 28. Okt, 16:33