Gelesen: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green
Dass ich bei Filmen heule, wie ein Schlosshund, ist nichts Neues. Wolf und Bär lachen mich jeweils sanft aus und reichen mir ein Taschentuch, wenn sich rührselige Szenen ankündigen. Aber bei Büchern? Ich war schon ergriffen, gerührt, traurig oder zutiefst betrübt, lesenderweise. Aber reale Tränen habe ich beim Lesen noch nie geweint. Bis heute Morgen, als ich dieses Buch von John Greene gelesen habe. Ein Jugendbuch, das ich mit entsprechender Skepsis aufklappte - und nicht wieder zu, bis zur letzten Seite und tränenüberströmt. Echt jetzt: ein Buch, das von zwei krebskranken, verliebten Jugendlichen handelt ohne Schmalz, Pathos und Rührseligkeit zu schreiben, ist schon schier undenkbar. Aber das hier ist: Hammer. Und eines der Bücher, die man am liebsten jedem aufnötigen würde - eine Angewohnheit, für die ich bereits heute berüchtigt bin. Ich werde das also hier nicht tun.
chamäleon123 - 3. Okt, 21:58
ps: sollte das rote ein link sein, dann funktioniert er irgendwie nicht ...