...

Die Lage ist ernst. Das Chaos droht mir über den Kopf zu wachsen. Ich bin schon so verzweifelt, dass ich verstohlen in der Buchhandlung "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" zwischen zwei Romanen (Hürlimann, van de Wetering) an die Kasse getragen und zuhause mit zitternden Fingern darin Rat gesucht habe. Als ich aber an die Stelle kam, wo die Feng-Shui-Meisterin sich vehement gegen Bücherstapel neben dem Bett aussprach (dieses Energie-Chaos!) warf ich das Buch erbost in eine Ecke und schüttelte zornig meine Aura. So nicht!
Aber es muss etwas geschehen und weil auf meinem Schreibtisch leider gar niemand eine gutgemeinte Putzaktion gegen die Staubpelzchen auf den Kabelschlangen startet und das kreative Chaos in die Schranken weist, muss ich jetzt externe Hilfe suchen.
Und gestern, auf der Fahrt zur Arbeit, sah ich das Plakat und es fiel mir wie Schuppen von den Augen: "Wir schaffen Ordnung!" versprachen energisch blickende junge Männer und ich bin fest entschlossen, sie beim Wort zu nehmen.
Es wird wundervoll werden: kein Staub mehr, keine zerfledderten Comichefte auf dem Sofa und keine schmutzigen Kaffeetassen mehr auf dem Nachttisch. All das Gerümpel, das meine Sammlerseele über die Jahre hinweg an sich raffte: weg und entsorgt. All die kaputten Spielsachen, die der Liebste ja doch nie flickt: weg. Kinderkleider, die niemand mehr will und veraltete Zeitschriften, die niemand mehr liest. Wenn ich lustvoll gekocht habe, räumen die jungen Männer sofort die Küche auf und wenn ich den Estrich entrümpeln will, werden sie mir mit Tatkraft zur Seite stehen.


Junge Schweizerische Volkspartei
svp

Wir schaffen Ordnung.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
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