...

Mir hat geträumt, ich sässe dem Chef beim Mitarbeitergespräch gegenüber. Und hätte ihm wortlos dieses Dossier auf den Tisch gelegt. Dann wäre ich aufgestanden und gegangen. Den Stuhl hätte ich nicht wieder ordentlich unters Pult zurückgeschoben.
Und "Was nützt's?" hätte ich nicht gedacht.
Sondern: "So!"
muellerto - 17. Okt, 09:56

Ich hab das mal gemacht. Aufgestanden und den Stuhl nicht zurückgeschoben. Und auf die hinterherrufende Chefin nicht gehört, nicht einmal mehr umgedreht. Vor Zeugen! Dies war allerdings u.a. Gegenstand des nächsten Personalgesprächs, welches über vier Stunden dauerte ... Nein, entschuldigt hab ich mich nicht.

chamäleon123 - 17. Okt, 10:09

Immerhin hatten Sie ein nächstes Personalgespräch. Wenn ich das tatsächlich endlich tue, was ich möglicherweise schon lange sollte, wäre das wohl mein letztes Gespräch als Personal bei diesem Untenehmen. Aber entschuldigen werde ich mich auch nicht.
muellerto - 17. Okt, 10:54

Es war auch mein letztes. Ich hab ein paar Tage später und ohne neue Stelle gekündigt. Und noch heute wundere ich mich, was für Kräfte man in so einem Moment besitzt.
chamäleon123 - 17. Okt, 12:38

Haben Sie's bereut? Und haben Sie eine neue Stelle gefunden? Haben die Kräfte Sie rasch wieder verlassen oder kann man davon wenigstens ein paar Tage? Wochen? Monate? zehren?
muellerto - 17. Okt, 13:01

Bereut? Nein, das war die klügste Entscheidung seit langem (nämlich das Ende eines langen Leidensweges). Eine neue Stelle hatte ich sehr schnell, ich hatte innerhalb von 14 Tagen fünf Angebote. Und dann hab ich erstmal drei Monate Zeit gehabt, um die angesammelte Überzeit und restliche Ferien zu verbrauchen. Ein bisschen von dieser Kraft bleibt immer, denn man lernt daran und zwar eine ganze Menge, vor allem über sich selbst und sein Potential, eigene Schritte in Freiheit zu tun, anstatt sich benutzen zu lassen. Man zehrt vielleicht ein Leben lang davon, ehrlich.
chamäleon123 - 17. Okt, 13:59

Ich glaube Ihnen das. Aber ich habe Angst. Das Heizöl. Das Fernweh. Der Garten. Der Schlagzeugunterricht für Wolf und Bär.


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Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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