Montag, 17. Dezember 2007

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Sonntag, 16. Dezember 2007

Es grüsst aus China - Ihr Sklave

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Nach der Lektüre des trefflich auf den vorweihnachtlichen Geschenketaumel einstimmenden Artikels von Wolfgang Bauer im Magazin über die Spielzeugfabrikation in China träumte mir, ich ginge mit einer grossen Leinentasche am Arm durch sämtliche Spielzeugabteilungen in der näheren Umgebung. In der Tasche befanden sich - in meinem Traum - grosse, bunte Klebebilder mit der Aufschrift "Wenn Sie diesen Artikel kaufen, finanzieren Sie Sklavenarbeit in China - stopp dem Kamikaze-Kapitalismus!" und ich pappte die Kleber mit sanft lächelnder Miene auf bunte Barbies, spottbillige Doktorkoffer oder Kochgeschirrchen in fröhlichen Farben. Die Leute lasen die Botschaft interessiert, warfen die billigen Spielsachen wutentbrannt auf den Boden und stampften darauf herum bis der Chef des Warenhauses eilends herbeieilte und händeringend versicherte, fortan nur noch fair produzierte Spielsachen von guter Qualität in sein Sortiment aufzunehmen.
Dann wachte ich auf.

Freitag, 14. Dezember 2007

Danke, Ernst!

Als etwas verfrühtes Weihnachtsgeschenk von Ernst erhalten wir jetzt eine neue Waschmaschine. Nur zahlen müssen wir sie selber, alles andere hat Ernst in bewährter Zusammenarbeit mit seinem guten Freund Murphy spassig und perfekt organisiert: ein dumpfer Ton beim Starten des 76587sten Waschgangs in diesem seltsamen Jahr, ein "Zack", als die Sicherung hysterisch ausklinkte und Stunden später die düstere Bilanz des Haushaltgeräteservicetechnikers: Elektronik kaputt, Kostenpunkt 600 Franken. Das sagen sie ja immer, die Techniker, man will auch nicht bloss ein Teilchen für 23 Franken auswechseln müssen und ich bin mittlerweile sicher, sie spannen hier perfekt mit den Automechanikern zusammen: auch dort erscheint man genervt wegen eines defekten Scheibenwischerblattes und blättert geschockt Hunderte von Franken für eine neue Schweibenwischermotorik hin. Oder so.

Aber Ernst wird sich wundern, wie wenig ich mich über seine Überraschung ärgere. Gelassen werde ich in ein paar Tagen den ultramodernen Touch-Sensor des neuen Waschautomaten mit Tip and go Bedienung und Klartextanzeige anhauchen und vor der mit Trübungssensor beschützten Trommeleinsicht dem meditativen Kreisen der Wäsche im Biowaschgang zusehen - was für ein Weihnachts-Event!

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Schule ad absurdum

Dies eine aktuelle Meldung, die ich dem Bären unbedingt so lange wie möglich vorenthalten muss:

Computerspiele: Viele machen Hobby zum Beruf
Los Angeles/Berlin - In Los Angeles findet derzeit das Finale der Championship Gaming Series (CGS)statt. Auf der Veranstaltung treten dabei E-Sportler gegeneinander an, die den Status von Hobby-Computerspielern längst hinter sich gelassen haben. Die CGS ist nämlich die erste Liga weltweit, die ihren Spielern feste Gehälter auszahlt. Computerspielen ist zu einem ernstzunehmenden Beruf geworden, in dem Profis fast schon so populär sein können wie Popstars. Den CGS-Profi-Gamern wird ein jährliches Grundgehalt von 30'000 Euro bezahlt, zudem dann auch noch Einsatz- und Siegprämien dazu zu rechnen sind. (tri/pte)

Adiö! (Vol. II)

Nein, ich hatte kein Mitleid mit Toni Brunner, als er sich verstohlen eine Träne aus dem Auge wischte bei Blochers Abschiedsrede vor dem Parlament.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Adiö!

ich weiss, das hatten wir schon. Aber ich kanns mir nicht verkneifen:
anti_zottel_game

Wunschliste II

Unbedingt:

shaunbox

...für den 26. Dezember, an dem ich - ich gelobe es, Baldrian hin oder her - den ganzen Tag faul, pädagogisch absolut verwerflich und bar jeglichen Pflichtbewusstseins zuhause herumfläzen werde. Bär und Wolf müssen mit mir eine Episode von "Shaun" und meine "Sandokan - der Tiger von Malaysia"-DVD schauen und die Titelmelodie von "Der Kurier des Zaren" (Schwarzmarkt-DVD!) auswendig summen können. Dann können sie spielen gehen.
Ich werde die Türe abschliessen und die Fenster verdunkeln, so dass es scheint, als wären wir nicht zuhause (ha! was für ein Schreck für potentielle Weihnachtseinbrecher) und ich werde in alten Jogginghosen und ungestylt , dafür mit sanftem Blick und milder Stimme herumschlurfen im Alten Haus.
Ich werde nichts aufräumen.
Gen Abend werden wir Würstchen mit Kartoffelsalat essen und dazu "Simpsons" schauen.
Ab 27. Dezember werde ich wieder langsam mit dem Pflichtbewusstseinsintervalltraining beginnen.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Bald, Rian!

Soeben mit dem Gedanken an eine Überdosis Baldrian gespielt. Strebe einen sanften, schmerzlosen Dämmerzustand an, der mich ein paar Tage ins Bett zwingt. Danach ginge es mit Elan weiter.
badlri
Wird wohl nichts - wahrscheinlich muss man von zuviel Baldrian bloss kotzen oder man wird hyperaktiv.

bäh?

Mir wollen keine bäh!-Bücher mehr einfallen. Eine der positiven Seiten des Vergessens, immerhin.
Doch, halt: der "Ulysses". Und ein esoterisches von Louise Hay oder Heu oder so - nach dem Motto: Schmerzen an den Fingern? Loslassen! Bauchweh? Sich vom Bauchgefühl leiten lassen. Verspannter Nacken? Ihnen sitzt die Angst drin. Krank? Selber schuld, eigentlich. Was leben Sie auch so unbewusst vor sich hin?

Samstag, 8. Dezember 2007

eben

Ja. Ja. Tagelang Wolf und Bär nerven mit "amsamstaglöschenwirdannumachtdaslicht" und "ichhabeuchdocherklärtwieso, himmeldonnerwetter" - dann um zehn nach 8 betreten auf die Uhr und auf das ununterbrochen brennende Wohnzimmerlicht schauen und merken, dass die Tagesschau-Hauptausgabe ja auf dem info-Kanal läuft...
Aber immerhin wurde die Aktion "Licht aus" ursprünglich von der "Bild"-Zeitung initiiert. Möglicherweise fragte sich mein weises Unterbewusstsein: "Kann das denn etwas Gutes sein?!"

suppe am dampfen

suppe

danke, redkid.

Freitag, 7. Dezember 2007

aber da ist ja nichts

Soeben, zwischen Suppe, Vollornbrot (ha!) und Würstchen, Wolf und Bär das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern erzählt. Ein Dauerbrenner in der ethischen Erziehung mittelkleiner Kinder, man sollte diese Parabel auch Grossen des öfteren unter die Nase reiben.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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HAHA!
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