Donnerstag, 3. Januar 2008

Howgh!

"Ich will nie reich werden", sagt der kleine Bär und zögert nur kurz, "sogar wenn ich mir dann ein Nintendo Wii kaufen könnte." - Warum denn nicht, will die heimlich frohlockende Mutter wissen. "Geld macht böse", antwortet der Bär düster, "ein altes indianisches Sprichwort".
Gelernt hat er die charakterstarke Bescheidenheit nämlich nicht von der moralisierenden Mutter.
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Sondern bei "Winnetou I".

Dienstag, 1. Januar 2008

hallo, du Jahr.

Definitiv eine gute Art, das neue Jahr zu begrüssen. Mit:
  • einem Theaterstück, in dem sowohl ein Wolf, wie auch ein Bär vorkommen.
  • einem grossen Fluss, der einerseits verheissungsvoll das leise pochende Fernweh umplätschert und einen andererseits daran erinnert, dass auch Unangenehmes immer irgendwann den Bach runtergeht und - panta rhei - einfach weggeschwemmt wird . Was bleibt, ist das Treibgut, das man selbst herausfischt und behält.
  • guten Freunden und sehr vielen anderen Menschen, diese aber in durchaus angenehmer Distanz (die Menschenmenge, nicht die Freunde)
  • Wolf und Bär
  • ohne SMS
  • Glockenklängen und Feuerwerk (das so lang war, dass der Bär ermattet auf eine Bank sank und flüsterte: "Das ist jetzt also wirklich des Guten zuviel!" - er drückt sich zur Zeit sehr gewählt aus.)
  • Winterkälte in den Knochen und sich deshalb sehr auf die wohlige Wärme im alten Haus freuend, ohne auch nur einen Moment an die Heizkosten zu denken diesmal.
  • einer Piratentischbombe mit hühnereigrossen (na ja: fast) Diamantklunkern und lauter Golddublonen.
  • - nein, nicht mit, sondern ganz ohne ekligen Brummschädel am Neujahrsmorgen.

Montag, 31. Dezember 2007

Salbungsvolles

27

Die Kunst bestünde wohl darin, nicht zuviel über alles nachzudenken. Aber auch nicht so wenig, dass es ins Gedankenlose ausarten würde.

Sonntag, 30. Dezember 2007

Vorsatz I

nicht mehr überall dazugeben:
senf

Samstag, 29. Dezember 2007

Welt der Wunder

"Was passiert, wenn wir eine Million schnell fahren?", fragt der kleine Wolf interessiert, nachdem er seine Aufgabe als sprechender Tempomat pflichtgetreu aufgenommen hat. "Und wenn wir zweihundertzwanzig fahren - heben wir dann ab?" Der besorgte Unterton hat durchaus einen Grund - wir sind mitten im Tunnel.

Freitag, 28. Dezember 2007

höchste Zeit

In einer Gesellschaft ordentlicher Frühaufsteher dazu verdammt, mich morgens aus dem Bett zu quälen und zu unmenschlichen Zeiten produktiv zu sein, laufe ich nach ein paar Tagen ohne Stundenplan, Wecker und Termine langsam zur Eulen-Hochform auf: morgens um drei räume ich Regale aus und wieder ordentlich ein, blättere lesend in verstaubten Büchern und entwerfe kühne Projekte für das nahende neue Jahr. Dafür schlafe ich bis elf Uhr morgens und die Nachbarin schüttelt missbilligend den sorgfältig frisierten Kopf, wenn ich mittags gänzlich ungestylt zum Briefkasten schlurfe und die Zeitung hole.
uhr
Ich weiss nicht, welcher Wochentag gerade ist - ist ja auch egal - und kümmere mich einen Deut um ordinäre Verpflichtungen wie Milch- und Broteinkaufen (das macht der Liebste) oder das angetragene Hüten anderer Kinder (will nicht). Bär und Wolf traben an meiner Seite durch die Wälder und wir denken uns, wir wären in Kanada und die Schlittschuhbahn ein zugefrorener Bergsee.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

...

Sich langsam von der Gewissheit entfernen, dass irgend jemand hören möchte, was man zu sagen hätte. Sich nicht sicher sein, ob diese Erkenntnis schrecklich oder wohltuend ist.

Dienstag, 18. Dezember 2007

feelin`good!

Da soll mir noch irgend so ein pädagogischer Ratgeber weismachen wollen, Werbung am TV sei für Kinder schlecht. Immerhin haben Wolf und Bär dadurch Zugang zu Klassikern der Musikgeschichte gefunden: hören andere Knöpfe dumpf Tokio Hotel, so schwingen die zwei die Hüften mittlerweile fast so lasziv wie der Godfather of Soul und hauchen "I feel good!" in ein imaginäres Mikrofon. Das ist,mit Verlaub, besser als jedes Weihnachtsoratorium!


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
Bär & Wolf GmbH
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eigentlich
Erinnerung an...
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gelesen
getting older
HAHA!
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oh, my love
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