Freitag, 8. Februar 2008

Testosteron is in the Air

Fieberhaft suche ich seit Tagen im Internet und in einschlägigen Geschäften nach einem Messgerät für den aktuellen Testosterongehalt. Denn meine Theorie müsste sich dadurch auf einen Schlag erhärten lassen: an der Fasnacht schweben jeweils derart viele Testosteron-Partikel in der Luft herum, dass der Hormonspiegel der Bevölkerung in grossen Teilen des Landes deswegen vollkommen durcheinandergerät.
Wolf und Bär jedenfalls durchlaufen derzeit die nachfasnächtliche Entwöhnungs-Kur: keine japanischen Trickfilme mehr und Zwangspause für Samuraibücher und Monsterzeichnungen. Denn die beiden mutieren trotz zarten Alters in den drei wilden Tagen zu noch wilderen Kerlen, als sie es ohnehin schon sind: sie fluchen, schütteln cool die Haare aus dem Gesicht und gehen mit abgewinkelten Armen, als hätten sie enorme Muskelpakete. Für alles ausser derben Scherzen und zweifelhaften Gesten haben sie in dieser Zeit nichts als pure Verachtung übrig und die Pflege ihres Waffenarsenals - 13 Schwerter, 8 Pistolen und ein Gewehr mit Kapselkaliber 5, ein Gummihammer, 3 Krummsäbel und eine alte Sonnenschirmstange als Kendo-Schwert - nimmt ihre ganze Zeit in Anspruch.
Die Testosteron-Fansnachtslufttheorie wurde durch Beobachtungen anderer wilden Jungs an tagelangen Feldstudien erhärtet: Je nach Alter rückt an die Stelle des Waffenarsenals das Stopfen hübscher Mädchen mit Konfetti. In fortgeschrittenem Alter werden die Taktiken noch weitaus plumper.
Jetzt folgt die wissenschaftliche Auswertung. Danach werden wir uns an die Entwicklung einer adäquaten Therapie machen.
Vielleicht ein Meditations-Weekend mit Anti-Aggressions-Treatment.
Ooooohm.

Donnerstag, 31. Januar 2008

Jammerlappen

Denn: wennschon dennschon
oje

Mittwoch, 30. Januar 2008

Erkenntnis, bahnbrechende:

Würde dummes Verhalten mit einer Steuer belegt, wäre die Welt zweifellos erheblich angenehmer.

Dienstag, 29. Januar 2008

Buchorakel

Zu Fuss und fröhlichen Herzens schlage ich die freie Strasse ein,
Gesund, frei, vor mir die Welt;
Vor mir der lange braune Pfad, der mich führt, wohin ich nur will.

Fortan verlang ich kein Glück; ich selbst bin das Glück. Fortan wimmere ich nichts mehr, verschiebe nichts mehr, brauche nichts.
Vorbei sind die Klagen zwischen dumpfen vier Wänden und
Bibliotheken, vorbei gallige Kritik.
Rüstig und zufrieden schreit ich die freie Strasse hin.


Walt Whitman: Grashalme - Gesang von der freien Strasse

Sonntag, 27. Januar 2008

gerne würde ich...

...einen Boxsack kaufen und täglich 987 Minuten lang darauf eindreschen. Ich wüsste auch genau, wessen Konterfei ich draufmalen würde.

dirty talk

Raunt der Bär mir im Vorbeigehen fragend zu: "Ist "Politiker" eigentlich ein Schimpfwort?"

Freitag, 25. Januar 2008

बिनदु

"Warum haben die Leute in Indien eigentlich so einen roten Punkt auf der Stirn?", fragt der Bär um 7.08 Uhr frühmorgens im Rahmen unserer internen Bildungsoffensive "Die Schlauen fragen noch vor dem Morgengrauen". bindi
Die Antwort formt sich - in einer ersten Rohfassung - glücklicherweise auch ohne Wikipedia oder Brockhaus. Und Bär und Wolf wissen - Details werden nachgeliefert, bevor sich das Interesse wieder auf die Punktzahl des ersten Flammenpokemons fokussiert.

Der Wolf aber runzelt um 7.14 Uhr besorgt die Stirn: "Woraus sind diese Punkte?" doppelt er informationstechnisch geschult nach". Und atmet nach der Antwort befreit auf.
Denn: "Ich dachte immer, das seien Nägel!"

Mittwoch, 23. Januar 2008

multikulti

"Was würdest Du sagen", fragt mich der Bär beim Nachtessen, "wenn ich einmal einen Horrorfilm drehen würde?"
"Ich wäre stolz und begeistert", sagte ich, augenrollend.
"Ehrlich?", fragt der Bär.
"Das", schaltet sich der Wolf ein, "das war iranisch gemeint!"

helvetisches Liedgut Vol. VI

Blocher Deppeli

Ich bi dä Blocher Deppeli
Im Ganze Land bekannt
Bi früener i’r Regiärig gsiii
Jetzt bin i en Vagant
Han immer schwarzi Schööfli gjagt
Zu jedrä freie Stund
Ha einfach nöd re-a-li-siert
Das d’Gfahr vom Steibock chunnnt

Und chumm i dänn vor d’Himmelstür
Dä liäb Gott luägt mii aa
Und fröged mich dänn ganz erstuunt
Was machsch dänn Du scho da?
“Ich suchä mir ä neui Stell
Wo mir au würdig isch
Drum machs ich’s churz, i nur eim Satz
IIIIICH bi da mach Platz”

Dä Liäb Gott isch jetzt ganz perplex
Und luägt ganz truurig drii
Und dänkt sich nur was mach ich jetz
Isch’s das dänn würkli gsiii
Dä einzig Wäg wo er tuät gsee
Isch D-Opp-o-si-tion
Er lachet luut und fröit sich jetzt
Uuf d’ Sünneli-Fraktion


aufgefischt bei: falki

Montag, 21. Januar 2008

was? wo? wann?

Einen Anflug hysterischer Alzheimer-Panik niederkämpfen wenn
  • der Schlagzeuglehrer von Wolf und Bär die neuen Unterrichtstermine durchgibt am Telefon und ich schon beim beenden des Gespräch nicht mehr genau weiss, ob der Wolf jetzt am Mittwoch und der Bär Montags und das um viertel vor oder 20-nach...?
  • mir zum erstem Mal in meinem Leben die Kopfhaut einschläft beim Lesen im Bett. Ehrlich. Ein doofes Gefühl.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
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