Dienstag, 27. Mai 2008

Duve II

"Es hatte keinen Zweck. Wenn Realitätswahrnehmung und Selbstachtung sich gegenseitig ausschlossen, entschieden sich die meisten Leute eben gegen die Realität."

Karen Duve: Taxi

Montag, 26. Mai 2008

iss, Kind!

fruechte
Der Bär zählt atemlos auf, was er alles mag, rein kulinarisch: Fenchel, Stangensellerie, Tomaten, selbstgemachte Käsesauce, Erdbeercreme, ab und zu ein kleines Bratwürstchen, Melonen, Pfirsiche, überhaupt alle Früchte ausser Bananen, fast alles Gemüse mit Ausnahme vielleicht von Rosenkohl. "Du kannst froh sein", resümiert er andächtig ob solch gesunder Essvorlieben, "dass Du ein solches Kind hast."

zitiert

"Ich fürchte, intelligente Frauen werden gar nicht darum herumkommen, sich wieder zum Feminismus zu bekennen. Einige Optimistinnen haben wahrscheinlich geglaubt, der Kampf um Gleichberechtigung würde sich in dem Moment erledigen, in dem sie die Gelegenheit bekommen, ihre Fähigkeiten zu beweisen, und ihre Sache gut machen. "

Schriftstellerin Karen Duve in Zeit online

Donnerstag, 22. Mai 2008

sprachschreck

Seit wann sagt man eigentlich in deutschen Landen auf ein "Danke!" nur noch "Gerne!" statt wie früher "Gern geschehen!"? Oder war das immer so ?

Na gut. Kluge Menschen haben auch das bereits erforscht: hier

gerne

Dienstag, 20. Mai 2008

schimpf & schande

Der Bär hat mit der SVP nichts am Hut. Man mag es Manipulation nennen - Tatsache ist, dass er sich mittlerweile vielsagend an die Stirn tippt, wenn er sie oder ihn im Fernsehen reden hört. Nichtsdestotrotz scheint die Infiltration durch die aktuelle Werbekampagne für die Einbürgerungsinitiative offenbar bei Vorpubertierenden durch die intellektuelle Hintertür durchaus erfolgsversprechend zu sein:
fluchkleber
Bär (süffisant grinsend): "Krass F**, A**, Sch**mi**Le**!! Mann!!" (vorpubertäres Dreckwörtervokabular für sehr Fortgeschrittene, im Bild unter "und und...")
Chamäleon (entsetzt): "Himmel! Wie redest Du denn?"
Bär: "Ich kann nichts dafür. Mustapha redet in der Schule immer so. Der hat mich angesteckt. "

Montag, 19. Mai 2008

...

Leider geht das gar nicht.

Samstag, 17. Mai 2008

blabla

Ich wollte, ich müsste drei Wochen lang gar nichts mehr reden.
bla
Oder sogar länger.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Think!

Gehirn
Verfügte mein Gehirn über ein Repertoire dramatischer Gesten, würde es quasi jeden Morgen die Hände verrühren. "Alles schon mal gedacht!", meldet es jeweils resigniert, wenn sich des Chamäleons Denkwerk knarzend und quietschend in Bewegung setzt, um sich sofort irgendetwas Faszinierendem oder Unverständlichem zu widmen: Dem Einfluss von Fernsehsendungen auf die frühkindliche Prägung von Gewohnheiten und Vorlieben, dem Lohngefälle und dem grossen Geheimnis, das hierzulande daraus gemacht wird, der Daseinsberechtigung von Löwenzahn oder Zecken, der Vergänglichkeit des Daseins.
Aber: das Gehirn reagiert zunehmend gereizt auf solche Gymnastik: "Alles schon mal überlegt, reflektiert, zu Ende geplant, realisiert, verworfen. Alles schon gemalt, geschrieben, konstruiert und verkauft." meldet es ironisch, erlaubt einen kurzen Gedanken an die Millionen Dissertationen, die nahezu ungelesen in universitären Archiven zu Staub zerfallen und verlangt nach Drogen: dumpfe Fernsehserien, Frauenzeitschriften, Weblogs wie diesen, in denen Leute schreibend um Aufmerksamkeit heischen, die sie im realen Leben nicht bekommen. Es ist nicht dumm, das Gehirn und es weiss genau, wie es den trügerischen Schleier, der sich hochtrabend "Sinn" nennt, mit einem ratsch wegzurren kann. "Wozu denken, wenn alle Arbeit schon erledigt ist?" lässt es faul fragen - und man mag darüber gar nicht nachdenken.

Dienstag, 13. Mai 2008

99 Luftballons oder...

...das euphorische Gefühl, wenn man eine Arbeit, die einem schon seit Tagen auf dem Magen liegt - weil man sich partout keine Blösse geben möchte, aber insgeheim ganz genau weiss, dass man viel zu wenig über dieses Thema weiss - endlich ruckzuck erledigt hat. Oder zumindest den üblen Teil davon. Der Rest ist - och, sagen wir: Kür.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

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(...)
aaaargh!
aha!
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getting older
HAHA!
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