Mittwoch, 24. Dezember 2008

ach ja:

arabisch



weitere Wünsche hier.

Dienstag, 23. Dezember 2008

plan vegi

"Wenn man nur eine Orangenpresse und dreitausend Kilo Früchte und Gemüse hat", fragte der Wolf heute, "wie lange kann man damit überleben?"

Ich habe keine Ahnung, was er im Schild führt.


fruit
thanx, mr. westphal

Sonntag, 21. Dezember 2008

stur vs. flexibel

"Jetzt wird die Sturheit ja schwarz angestrichen, das ist schade. Alle sind jetzt flexibel. Aber säbi Zit war das eine Qualität, gäll, die Sturheit. Haltung ist das. Man war mit dem Hergebrachten verbunden. Man war verbunden mit der vergangenen Zeit, so sehe ich das. Das ist ein Halt, wenn man weiss, dass es vor einem auch schon ein paar recht gemacht haben."

der Metzger Hans Meister, damals 92jährig, im Buch seiner Enkelin Susanna Schwager "Fleisch und Blut"

ja aber

Ein kurzer Moment verärgerter Belustigung, wenn Menschen, mit denen man höchst unerfreuliche Gespräche über Fremdenfeindlichkeit führt, falls man denn dieses Thema nicht sorgfältig vermeidet, über den Freund der Tochter berichten: Er ist ein Netter. Aber er ist Moslem.

Samstag, 20. Dezember 2008

baumschmücken mit loriot

baumschmuck

Freitag, 19. Dezember 2008

pour ernst

"Die entscheidende Frage ist die nach der Lebbarkeit des Unglücklichseins, vorausgesetzt, die Lebbarkeit erscheint wünschbar. Sie hängt ab von der Möglichkeit einer Befreundung mit der Melancholie, die sowohl den pragmatischen Bedürfnissen des Menschen als auch seiner unpragmatischen Melancholie rechnung trägt. Zeiten des Selbst und Zeiten der Melancholie wären festzulegen: Zeiten des Selbst, in denen der Pragmatik und Gewöhnlichkeit des Alltags nachzukommen ist, schon um dem endlosen Grübeln mal Pausen zu gewähren, und Zeiten der Melancholie, die nur ihr gehören, mit Gewohnheiten, in deren Umfeld sie eingebettet und gepflegt werden kann. (..)
Das Quälende, Selbstzerstörerische der Melancholie lässt sich mildern, wenn das Selbst sich um ein pragmatisches Arrangement für seine romantische Melancholie bemüht. Auch das Unglücklichsein wird somit zu einem Bestandteil des Glücks und bestärkt dessen Nachhaltigkeit. "

Wilhelm Schmid: Glück – Alles was Sie darüber wissen müssen und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

...

Gerne würde ich jetzt eine Kerze anzünden und ein Weilchen ins liebliche Schneetreiben blicken. Immerhin hätte ich dafür Musse, weil der Larsson endlich geschafft ist und die postliterarische Depression (Gefühl der Leere, das sich nach dem Lesen der letzten Seite eines für gut befundenen Buches einstellt). Wobei die Gelehrten unter den LeserInnen die Nase rümpfen, natürlich: Krimis mit Literatur gleichzusetzen ist ein Sakrileg (nein, nicht jenes von Dan Brown, das ich übrigens grottenschlecht fand) und ich sollte hier eigentlich des Prestiges willen nur über kluge Bücher berichten und die anderen trefflich verschweigen.
So oder so: fürs Schneetreiben bleibt trotzdem keine Zeit, weil ich ausgesprochen überraschend mit Arbeit 3 betraut wurde und Arbeit 4 beginnt im Januar. Beides allerdings nur befristet, so dass ich also im April wieder Zeit hätte, dem Schneetreiben zuzusehen.

Sonntag, 7. Dezember 2008

ja, eben!

Das Uebel zu vergrößern, verstehen Wenige mit Auswahl, Verstand und Nutzen zu lesen. Sie ergreifen mit leichem Sinne das Schlechte wie das Gute; lesen ohne Prüfung und legen das Buch hinweg, ohne zu fragen oder zu wissen, was sie durch die Mühe des Lesens für Geist und Herz gewonnen haben. Aber Tausenden ist das Lesen keine Mühe, sondern ein Spiel, ein Zeitvertreib, eine Schwelgerei, besonders wenn es auf bloßes Beschäftigen und Kitzeln ihrer Einbildungskraft, und auf durchaus nichts Höheres abgesehen ist. Wie Kinder alles Nützliche bei Seite setzen, um wunderbare Mährchen anzuhören, die ihnen durch Erweckung von mancherlei Gefühlen und Selbsttäuschungen ergötzlich sind: so wird aus gleichem kindischen Hang bei vielen Erwachsenen das Lesen zur Leidenschaft.

Wie viele leben, verdorben durch den Fehler der Lesesucht, welche für ihren nachmaligen Stand und Beruf nicht passen; Weiber, die in den Freuden und Leiden und Sorgen des ehelichen Standes und bürgerlichen häuslichen Alltagslebens keine Genugthuung überspannter Erwartungen, keine Nahrung ihrer Einbildungskraft und Empfindelei finden, und Alles, aber nicht das gelernt haben, was zu richtiger Beurtheilung ihrer Lage, zur wirthschaftlichen Hausfrau, zur treuen Pflege des Gatten, zur weisen Leitung des Gesindes, zur zweckmäßigen Behandlung der Kinder gehört.


Heinrich Zschokke; Eine Warnung vor den Gefahren der Lesesucht In: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. Fünfter Band. Andachtsbuch für die Jugend. Sechste verbesserte Original-Ausgabe. Aarau (Heinrich Remigius Sauerländer) 1821

bitte warten

Herr Cicero muss warten, Herr Diaz, und Frau Schwager, Herr Precht und Herr Montaigne, Herr Baker von National Geographic und jetzt auch noch Herr Willemsen und Frau Atwood: man sollte die Hände von Krimis lassen, weil manche, kaum hat man 23 Seiten gelesen, einen wahrhaft absurden Suchtreflex auslösen. Am liebsten möchte man sich mit literweise Grüntee (gesund!) und Weihnachtsguetzli (ungesund!) in die Mansarde zurückziehen und möglichst rasch die insgesamt etwa 2400 Seiten von Herrn Larsson (siehe links) lesen, bloss um zu wissen, wie die Story endet. Alles scheint lahmgelegt, halbherzig erledigt man Arbeit 1 und 2 und faltet zwischendurch ein wenig Wäsche. Das ist doch aber eigentlich sehr seltsam und der Bär würde mahnend den Finger hochhalten, wüsste er um die Sogwirkung des Krimigenres, und sagen: "Vielleicht bist Du süchtig!"

Freitag, 5. Dezember 2008

partylaune

**** 1001 tage und nächte on the line ****
kerzen


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

Suche

 

be my guest

mailto: chamaeleon123@hotmail.com countonyou: X-Stat.de

Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

Web Counter-Modul


(...)
aaaargh!
aha!
Bär & Wolf GmbH
Bücher
Buchorakel
daily soap
eigentlich
Erinnerung an...
Erkenntnisse
gelesen
getting older
HAHA!
moviestar
oh, my love
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development