Mittwoch, 8. Dezember 2010

daily soap

04-10-08-zits

Dienstag, 7. Dezember 2010

und übrigens...

...soll man eigentlich im Januar nach Nizza reisen?

(ich will den Liebsten überraschen. Nein, er liest hier nicht mit. Keine Ahnung, warum nicht.)

Schimpftirade, vorweihnachtliche:

über
  • Weihnachtsmärkte ohne Stimmung
  • Leute mit brauner Gesinnung
  • Lehrkräfte ohne Geduld
  • jene die niemals sagen: ich bin schuld
  • solche die fluchen
  • nie Neues versuchen
  • immer nur glotzen
  • und ständig motzen.
  • Computerprogramme
  • Gewichtsdiagramme
  • Traschtanten, dumme
  • Touren, ganz krumme
  • Telefonate, Kunstexponate
  • wenige Fragen, stilles Verzagen
  • Leute die rufen "find ich geil!"
  • Auftragslisten, weil:
  • nie hab ich Zeit
  • für die wichtigen Dinge.
  • Freundschaften springen
  • über die Klinge.
  • Ideen versanden,
  • Pläne bruchlanden
  • Stunden zersplittern
  • Tage zerrinnen
  • völlig von Sinnen
  • manchmal mit Zittern.
  • Reime zerklittern
  • hilft!

Montag, 29. November 2010

abgestimmt

(..)
Vergesset nicht
es ist unsre
gemeinsame Welt
die ungeteilte
ach die geteilte

die uns aufblühen läßt
die uns vernichtet
diese zerrissene
ungeteilte Erde
auf der wir
gemeinsam reisen


Rose Ausländer

Dienstag, 23. November 2010

erkenntnisse

  • Eichhörnchen fressen nicht nur Unmengen von Nüssen, sondern auch Äpfel.
  • Zudem gehen auch sie manchmal glatt die Wände hoch. Rau verputzte Hauswände jedenfalls.
  • Elstern mögen Katerfutter sehr.
  • Raben knacken Nüsse, indem sie sie aus mehreren Metern Höhe fallenlassen.

Sonntag, 21. November 2010

prosit wildes leben

Es ist noch nicht einmal Weihnachten und bereits bahnt sich eine Silvesterkrise an. Bei uns alten Hasen ist es nämlich seit etlichen Jahren an Silvester so: gezeichnet von der Weihnachtsfeiertagen (zuviel Essen, sehr viele Besuche von und bei Verwandten, Gottikindern, Freunden, zuviel Rotwein und spritzige Apérogetränke - wir sind das einfach nicht mehr so gewohnt!) rufen wir einander zwei Tage vor Silvester müde an und fragen: Was machen wir?
Meistens wissen wir es nicht so recht. Da gibt es gute Ansätze und auch weniger gute. Egal. Das neue Jahr kommt und wir sind nicht unglücklich, wenn wir es statt mit Pauken und Trompeten mit Tischbomben, Dinner for one und Kinderwein begrüssen.

Trotzdem. Wir alten Hasen könnten jetzt wieder feiern, theoretisch, bevor die Kinder in sehr absehbarer Zeit selber auf die Piste gehen und wir dann bange zuhause sitzen, nichts trinken, weil wir vermutlich morgens um 4 angetrunkene Teenager sicher von irgendeiner wilden Party nach Hause chauffieren werden und bis dahin nicht schlafen können vor lauter Sorge, dass sie doch selber nach Hause fahren oder sich zu einem betrunkenen Fahrer ins Auto setzen.

Wir könnten, wenn wir wollten, also heuer feiern, so richtig irgendwie, wie in früheren Zeiten, mit Musik, Drinks und ohne Kinder, die um 11 Uhr müde werden oder heimlich die Reste aus den Champagnerflaschen schlürfen. Eine wilde Party in einem stillgelegten Industriegebäude, coole Leute, gute Stimmung - das schwebt uns vor. Leider sind die stillgelegten Industrielofts wahrscheinlich schon besetzt - so genau wissen wir gar nicht mehr, ob es überhaupt noch welche gibt. Musik und Drinks liessen sich organisieren, und coole Leute kennen wir zwar ein paar, aber die wollen nicht in der sehr kleinen Stadt feiern, sondern downtown irgendwo. Und überhaupt. Auch nach 14 Jahren ohne die geringste wilde Party wissen wir noch glasklar, dass man nach dem Feiern grässliche Kopschmerzen hat und einen wüsten Klumpen in der Magengegend. Und man zerbricht sich den Kopf darüber, ob man tatsächlich morgens um drei auf dem Tisch getanzt hat - und mit wem. Vor allem aber weiss man: man muss trotzdem aufräumen, putzen, Aschenbecher leeren und Rückstände aller Art wegwischen. Zudem wären wir wahrscheinlich um 11 Uhr müde und würden keinen Champagner mehr trinken, weil wir wüssten, dass wir davon Magenbrennen bekämen. Unter anderem.

Wir sind, könnte man sagen, im Moment eher auf der vernünftigen Seite. Warum nicht ein paar Tischbomben kaufen und Dinner for one? fragen wir einander mit hochgezogenen Augenbrauen. Demnächst wollen, murmeln wir, die Kinder sowieso ohne uns feiern und wir sind allein zu Hause. Dann, beteuern wir und prosten uns mit Resten von Glühwein milde zu, können wir endlich wieder wilde Parties feiern, wie früher.

Donnerstag, 18. November 2010

trost...

...von der "Autorinnengruppe Feministische Ökonomie":

"Die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine Folge ökonomischer Dynamiken. Doch diese Tatsache wird in schönen Begriffen wie «Work-Life-Balance» verschleiert und ans Individuum delegiert: Mit effizienter Organisation soll frau ihren Alltag durchstrukturieren, ja selbst in der Freizeit ihre Produktivität «freiwillig steigern». Dies wirkt sich fatal auf politische Mobilisierungsmöglichkeiten aus."

Der ganze Text ist hier zu lesen

Mittwoch, 17. November 2010

in kraft

Ausländerrecht
Gegenvorschlag
Von Franz Hohler
Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 121 Abs. 3–5 (neu)
I
3 Im Wissen darum, dass ohne sie a. weder
Häuser, Strassen noch Tunnels gebaut
würden, b. weder Spitäler, Alters- und Pflegeheime,
Hotels und Restaurants betrieben
würden, c. weder Abfall, Reinigung, Verkehr
und Informatik bewältigt würden, bedankt
sich die Schweizerische Eidgenossenschaft
bei allen Ausländerinnen und Ausländern,
die hier arbeiten. Sie gibt ihrer Freude darüber
Ausdruck, dass sie mit ihrer Tätigkeit das
Leben in unserem Lande ermöglichen, und
heisst sie als Teilnehmer dieses Lebens
willkommen.
4 Sie hofft, dass es ihnen gelingt, sich mit
den hiesigen Gebräuchen vertraut zu machen,
ohne dass sie ihre Herkunft verleugnen
müssen.
5 Sollten sie straffällig werden, unterliegen
sie denselben gesetzlichen Bestimmungen
wie die Schweizer Bürgerinnen und Bürger.
II
Übergangsbestimmungen: Dieser Gegenvorschlag
bedarf nicht der Volksabstimmung.
Er tritt für jedermann vom Moment an in
Kraft, da er dessen Richtigkeit erkannt hat.

Mittwoch, 10. November 2010

nur so

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Wolfsbrücke

"Ist das nicht Denzel Rohschinken?", fragt der kleine Wolf, als er Denzel im Fernsehen sieht.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

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be my guest

mailto: chamaeleon123@hotmail.com countonyou: X-Stat.de

Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

Web Counter-Modul


(...)
aaaargh!
aha!
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getting older
HAHA!
moviestar
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