Freitag, 16. September 2011

müde bin ich, geh zur ruh..

Ja also. ich würde gerne regelmässiger schreiben hier, aber ich bin einfach so furchtbar müde. Nicht immer,noch klemme ich mich ja regelmässig hinter Arbeit 1 und Arbeit 2, das hört trotz aller Veränderungen nicht einfach so auf. Aber nachmittags, du meine Güte! Gerade noch so kann ich die Raubtiere füttern und Befehle flüstern, damit sie nach dem Essen das Chaos in der Küche beseitigen, dann sinke ich ermattet auf die Couch und schlafe augenblicklich ein. Glücklicherweise weckt mich der iWächter neben meinem Ohr nach 20 Minuten - ich würde sonst glatt den ganzen Nachmittag verschlafen. Ist das Herbstmüdigkeit? Das Alter? Noch normal? Die Zukunftsangst, die mich lähmt? Ich habe keine Ahnung und trinke Kaffee, esse Obst und Gemüse, treibe Sport und was sonst noch so empfohlen wird. Nützt nichts. Vermutlich will mein Körper einen Winterschlaf und vorher noch lecker Nüsse knabbern - nix da, Körper, belle ich im Befehlston und fixiere den Wäscheberg, das Unkraut im Garten, die vier dringlichen Dossiers und den Staubsauger.
Keine Chance.
Ich schleppe mich durch die Nachmittage, blättere lustlos in den Dossiers und erledige mal ein, zwei Seitchen. Klaube ein paar Socken zusammen. Gähne. Nehme die Couch ins Visier.
Nur fünf Minütchen....
tired

Freitag, 26. August 2011

manierismen

Man sagt ja jetzt nicht mehr "ööhm" oder "ähm", wenn einem mitten im angeregten Gespräch ein Name oder ein Begriff gerade mal so entfallen ist. Die Frau und der Herr von Welt sagen "aaahm.". Englisch, you know. Das fällt in dieselbe Kategorie wie das in leicht aufsteigendem Ton gesungene "okaaay", das jeden Worthappen des Gegenübers untermalt. Will heissen: ich höre aufmerksam zu, okaay? Auch wenn das, was der Herr, aaaahm, Meierhofer gerade erzählt, mich nicht so, aahm, interessiert, ehrlich gesagt. Aber ich bin eben nett. Aaahmen.

Dienstag, 9. August 2011

Eulen und Uhus

"Sagst Du mir denn gar nicht mehr guten Morgen?" necke ich den grossen Bären.
"Ich wusste ja nicht, dass Du schon wach bist." antwortet er schlaftrunken - um zwei Uhr nachmittags.

Montag, 8. August 2011

Glücklicherweise...

...haben wir gar kein Aktienportfolio.

Sonntag, 7. August 2011

move it!

11.00 Uhr: Die Gastronomin ruft an und schlägt eine Bergtour vor. Hm, also ein Bergtürchen, eher, zwei Familien mit am Anfang der Tour extrem mürrischen Teenagern so anderthalb Stunden steil rauf, dann Most und Speckteller in der SAC-Hütte, Teenager spätestens jetzt fröhlich, Aussicht über die Heimat und runter. Ich: lesend im Bett. Der Liebste sagt, ich würde zurückrufen.
11.10 Beratung: Wolf: Ja okaaay. Bär: Igitt, nicht schon wieder wandern (letztesmal ist 2 Monate her, mindestens). Wolf: Ja, wandern ist voll Mist, ich will nicht. Liebster: ächz, seufz, keine Ahnung. Ich: schimpfen_pyradonis
11.20 Telefon an die Gastronomin: Entscheidung fiel 2:1 bei einer grummelnden Enthaltung, wir kommen nicht mit.
11.21 Ich: Turnschuhe, Velohelm - für demonstratives Sonntagsvelofahren. Packe ein Buch ein und stelle mir vor, wie ich in Ruhe ein Stündchen fahre und dann auf einer Bank ein Stündchen lese. Erwäge als Proviant ein Fläschchen Sekt.
11.22 Bär: Ich komme mit.
11.23 Wolf: Jammer, stöhn. Ich: seufz (kein Buch, kein Sekt)
11.24 Ich: Und tschüss! (Bär steht, zwar ohne Helm, aber Wowh! tatsächlich draussen mit Fahrrad bereit)
11.25 Liebster & Wolf: Wo geht denn ihr hin? Wir wollen auch mit...
11.45 Familienausflug mit Fahrrad, so anderthalb Stunden auf und ab, mit Geplänkel und ohne Speckteller.

Donnerstag, 4. August 2011

ausschlafen.

Top twelve of early morning sounds - Anfang August 2011:

1. Rotkehlchen 5.20 Uhr
2. erste Lastwagen und Autos auf der Kantonsstrasse 5.25 Uhr
3. Amsel 5.45 Uhr
4. Kirchenglocken, katholische 6.00 Uhr
5. mehr Lastwagen und Autos 6.20 Uhr
6. Presslufthammer von links, 30 Meter entfernt: Renovationsarbeiten am Schulhaus 8.00 Uhr
7. Meisselgeräusche von Fassadenrenovation vier Häuser weiter 8.02 Uhr
8. Nachbar wischt Vorplatz 8.04 Uhr
9. Beginn des Schlittenhundeheulchors drei Häuser weiter 8.06 Uhr
10. Dachabdichtung mit zischendem Flammgerät, Neubau, 100 Meter Luftlinie: 8.07 Uhr
11. Zeterndes Chamäleon 8.08 Uhr
12. Extra laut mahlende Kaffeemaschine 8.15 Uhr

Mittwoch, 3. August 2011

couldbeworse

Achdumeinegüte. Kaum war man mal ein paar Tage weg, bricht wieder die ganze Ordnung in sich zusammen. Zumindest hier, online. Nix ging mehr, obwohl ich das Passwort ordnungsgemäss einfügte und sogar ein funktionierendes Virenprogramm installiert habe. ich befürchtete Schlimmstes: alles gelöscht, die ganzen Chamäleon-Faseleien nichts mehr als eine weisse Fläche. Vielleicht ist das symbolisch, überlegte ich und meine Paranoia wuchs sprunghaft von null auf 8376 Einheiten an. Zuerst die Kündigung, dann der Blog gelöscht, der Balkon undicht, die Kupplung des Autos im Eimer, die Ölheizung in den allerletzten Zügen - als Nächstes würden vielleicht einzelne Dachbalken zu bröckeln beginnen und ein Brief vom Steueramt mit rückwirkenden Zahlungsaufforderungen im Briefkasten liegen. Jetzt halte ich mich still und mache täglich meine Atemübungen, um nicht ins Hyperventilieren zu geraten.
ant20070124

Samstag, 9. Juli 2011

down and away

fruehling-2011-008

Heuer ist halt wieder südwärts an der Reihe.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

Suche

 

be my guest

mailto: chamaeleon123@hotmail.com countonyou: X-Stat.de

Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

Web Counter-Modul


(...)
aaaargh!
aha!
Bär & Wolf GmbH
Bücher
Buchorakel
daily soap
eigentlich
Erinnerung an...
Erkenntnisse
gelesen
getting older
HAHA!
moviestar
oh, my love
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