daily soap

Montag, 23. April 2007

I work hard for the money. Honey.

"Ich", sagt der kleine Wolf mit seinem liebenswertesten Grübchenlächeln heute, "ich habe euch alle genau gleich lieb. Mit Papa kann man am besten blödeln, mit meinem Bruder am besten spielen." Was kommt jetzt? Die spannenden Vorlesestunden? Die geduldig absolvierten Bastelübungen? Die Waldspaziergänge, Velofahrten, Joggingrunden, Skateslektionen mit Wolf und Bär? "Und du", sagt der Wolf und blinzelt unschuldig, "du kannst am besten Taschengeld geben."

Freitag, 20. April 2007

weg isser, der Beitrag

Dienstag, 17. April 2007

Ferienplanung

Es locken mich:
  • Island
  • Schottland
  • Ostseeküste
  • Norwegen
  • Finnland
  • Dänemark
Den Liebsten dagegen ziehts nach:
  • Italien
  • Kroatien
  • Südfrankreich
  • Griechenland
  • Korsika


    trini
    bremen



    Der kleine Wolf will nach Trinidad. Der Bär nach Bremen (nicht etwa wegen der Stadtmusikanten, sondern wegen Werder-Bremen)

    Der klassische Nord-Süd-Konflikt hat sich ausgeweitet...

Dienstag, 10. April 2007

Unvergleichliche Komplimente

"Woooaahh!" ruft der kleine Bär begeistert und starrt auf meine linke Hand. Die Fingernägel, denke ich, kurzgeschnitten und akkurat gefeilt. Oder meine grazilen Finger. Oder die elegante, aber kraftvolle Form meiner Hände. "Woah, cool: die Haut, die du hier am Daumen hast", fährt er fort, "genau wie ein Dinosaurier."

Donnerstag, 5. April 2007

Spatzentränen

Heimlich heulen im Kinosessel:
piaf
Nein. Je ne regrette rien.

zu spät

Ich komme immer zu spät. Nicht zu Verabredungen, da bin ich, eines familiären Kleintraumas wegen, immer überpünktlich und meistens sogar zu früh. Was der korrekten Zeit offenbar arg hinterherhinkt, ist mein Konsumverhalten: will ich Anfangs Juni Sommerkleider kaufen, sind bereits die Handschuhe im Sortiment.
Brauchen die Kinder Winterschuhe - im September - sind alle bereits restlos ausverkauft und steht mir der Sinn nach Sandalen im Mai, hat es nur noch Sondergrössen in den Regalen. Weihnachtskugeln gibt es Mitte Dezember nirgendwo mehr, weil bereits das Fasnachtszeug in den Startlöchern drängelt. Und will ich eine Woche vor Ostern Osterhasen und Schoggieier einkaufen, sind schon Flipflops und Sonnenschirme in den Werbeinseln der Grossverteiler drapiert - auf einer effektvoll verteilten Sandfläche mitten im Laden.
Ich muss, dringend, besser planen. Morgen beginne ich mit der Liste für die Weihnachtsgeschenke, dann kann ich Ende Dezember das Osterstroh vom Estrich holen. Alles eine Frage des geschickten Timings.

Dienstag, 3. April 2007

was man schon lange hätte erfinden sollen (I):

  • eine Impfung gegen Schokolade-Sucht

Donnerstag, 22. März 2007

Momentaufnahmen

...die verzweifelte Mutter in der Fernsehtalkshow, die mit ihrem kleinen Sohn zur Kinesiologin geht "weil er immer an meinem Rockzipfel hängt" – was im Grunde ziemlich typisch ist für 2jährige - auf die Frage des Moderators, was man denn bei einer Kinesiologin eigentlich mache: "Ööhm, sie hat das Kind untersucht, ob es in der Vergangenheit irgendein Trauma erlitten hat und dieses Trauma dann weggemacht.“ Moderator: „Aha, wie denn weggemacht?“ Mutter: “ Äähm, so, irgendwie gelöscht.“

Sonntag, 11. März 2007

No Name

Käthi heisst jetzt Catharina mit C, Toni will ab sofort Antonio gerufen werden und blinzelt schon wie Banderas, Kussi ist Marcus, auch mit C und Fränzi ist schon lange Franziska-Maria, nur kann sich das einfach niemand merken.
Mit den Namen, die man verpasst bekam als noch den Schulsack am Rücken drückte, ist es so eine Sache: sie haften an einem wie eine Hautschicht und niemand merkt, wie die unpassend gewordene Bezeichnung einem juckt und stört. Tausende von Sandys, die wieder Sandra sein möchten, hunderte von Lissies, die Elisabeth plötzlich einfach passender finden. Stine will endlich Christine sein und Andi Andreas und wer sich das nicht einprägen kann, wird gehörig angeknurrt manchmal. Sorry, Käthi Catharina, echt!

Samstag, 10. März 2007

Egon vs. Schlaffi

was ich nicht mag: die leeren Petflaschen in der Migros einzeln in die petflaschengrossen Löcher der Rückgabevorrichtungen zu stecken. Das hat sich höchstwahrscheinlich ein sadistischer Produktedesigner ausgedacht. Mit Unterstützung eines zynischen Marketingstrategen, der ausserdem veranlasst hat, dass neben dem Rückgabecontainer stets ein Regal mit kitschigen Kleinigkeiten steht. Denn vielleicht, dachte sich möglicherweise der Marketingstratege, vielleicht sind die Menschen nach minutenlangem, debilem Flaschen-in-die-Löcher-stopfen dermassen frustriert und entmutigt, dass sie das Bedürfnis überfällt, winzige Porzellanfrösche auf einer Praline mit einem Spruchband das "Gute Besserung!" verheisst oder "I ha Di gärn!" zu kaufen.
Einmal, es ist Jahre her, hat mich das Flaschenzurückstopfen gar so demoralisiert, dass ich ein ganzes Regal mit Fröschen und Elfen und Marienkäfern umgefahren habe mit meinem Einkaufswagen. Nicht absichtlich, glaube ich.

was ich mag: dem Inneren Schweinehund Namen zu geben. Meiner heisst Schlaffi (ich weiss, wenig originell, aber Schlagfertigkeit war noch nie meine Stärke), der des Liebsten Egon. Jener des kleinen Bären nennt sich hochtrabend "blöder fauler unanständiger Trottel" und der kleine Wolf hat keinen, behauptet er.


gelesen:


Michael Robotham
Sag, es tut dir leid


Simone Buchholz
Bullenpeitsche


John Williams
Stoner


Stephen King
Doctor Sleep


Paul Auster
Winter Journal

Suche

 

be my guest

mailto: chamaeleon123@hotmail.com countonyou: X-Stat.de

Featuring:

Das CHAMÄLEON wechselt natürlich ständig die Farbe. Es läuft öfters rot an vor Wut wenn es wieder einmal an allem schuld sein soll, wird höchstens gelb vor Neid wenn es Reiseberichten anderer Leute zuhört oder ist ab und zu blau, weil es immer mal wieder die Luft anhalten soll. Der KLEINE BÄR ist mittlerweile gar nicht mehr sooo klein und muss derzeit hauptsächlich mit List und allerlei Tücke von seinem Nintendo Wii weg und zu den übrigen Freuden des Lebens hingeführt werden. Er verbringt gerne viel Zeit in seiner kuschligen Bärenhöhle und hält Schule für eine schlimme Verschwendung seiner Zeit. Der Bär ist von sanftem Charakter, aber ausserdordentlich eigensinnig. Und manchmal brummt er gehörig. Der KLEINE WOLF ist für jede Aktivität zu haben - ausser manchmal für Geschirrspülmaschine ausräumen. Er legt gerne weite Strecken zurück, auch in Wander- oder Schlittschuhen - und jagt unermüdlich nach süssem Naschwerk. Ab und zu knurrt er grimmig, heult wild und zeigt die Zähne. Macht aber gar nichts. Der LIEBSTE schliesslich ist eben einfach der Liebste. Meistens jedenfalls. Ferner wären da noch das überaus treue SCHLECHTE GEWISSEN. Und natürlich ERNST...

Web Counter-Modul


(...)
aaaargh!
aha!
Bär & Wolf GmbH
Bücher
Buchorakel
daily soap
eigentlich
Erinnerung an...
Erkenntnisse
gelesen
getting older
HAHA!
moviestar
oh, my love
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development